Fördermittel

Förderprogramme für Unternehmen in Deutschland und Österreich

Zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen haben die Bundesregierungen in Deutschland und Österreich eigene Förderprogramme aufgelegt. Mit diesen werden unter anderem Investitionen in zukunftsfähige IT-Maßnahmen unterstützt. Informieren Sie sich hier, ob auch Sie Förderungen für Ihr IT-Projekt in Anspruch nehmen können!

 

KMU.DIGITAL

Die KMU.Digital fördert die individuelle Beratung österreichischer Klein- und Mittelbetriebe (KMU) durch zertifizierte Expertinnen und Experten. Gefördert wird anschließend auch die Umsetzung Ihrer Digitalisierungsprojekte mit Hilfe von Neuinvestitionen in den Bereichen:

  • Geschäftsmodelle und Prozesse (inkl. Ressourcenoptimierung)
    Gefördert wird die Entwicklung, Einführung und Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen und Geschäftsmodellen durch digitale Anwendungen. Hierzu gehören neben den klassischen ERP-Funktionen der WinLine vor allem Module wie CRM, SMART, WinLine mobile, ARCHIV, BI – Report Management und BELEG PRO.
  • E-Commerce und Online-Marketing
    Gefördert wird die digitale Transformation des Verkaufs- und Vertriebsprozesses, die Einführung und Weiterentwicklung von digitalen B2B- oder B2C-Anwendungen oder die Umsetzung von innovativen und datenbasierten Online-Strategien.
  • IT-und Cybersecurity
    Gefördert wird die Einführung oder Verbesserung von IT- und Cybersecurity-Maßnahmen und -Prozessen sowie der Aufbau eines Informationssicherheitsmanagements.
  • Digitale Verwaltung
    Gefördert werden Maßnahmen, die zur Nutzung der digitalen Verwaltung vom Unternehmen benötigt werden.

Es werden Status- und Potentialanalysen mit einem Zuschuss von 80% der Beratungskosten (maximal 400 Euro) gefördert, umfassendere Strategieberatungen mit einem Zuschuss von 50% (maximal 1.000 Euro). Insgesamt können Sie mehrere Beratungen bis zu insgesamt 3.000 Euro fördern lassen.

Bei der Umsetzungsförderung werden Investitionen in Digitalisierungsprojekte im Ausmaß von 3.000 bis 30.000 Euro mit bis zu 30% (maximal aber begrenzt mit 6.000 Euro) gefördert.

Die Digitalisierungsoffensive KMU.DIGITAL ist eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und wird durch die Europäische Union refinanziert.

Ausführliche Informationen finden Sie auf www.kmudigital.at.

GO DIGITAL

Das Förderprogramm go-digital unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe, die ihre Geschäftsprozesse mithilfe digitaler Lösungen optimieren wollen, service- und kundengerecht, effizient und sicher.

Dabei stehen den KMU durch vom BMWK autorisierte Beratungsunternehmen zur Seite, die sie bei der Umsetzung innovativer Maßnahmen zum Auf- bzw. Ausbau moderner IT-Systeme fachlich beraten und begleiten. Diese Beratungsunternehmen entlasten die KMU von allen Formalitäten – vom Antrag auf Fördermittel bis zum Nachweis der Verwendung.

Die Beratungsleistungen und die konkrete Umsetzung von abgestimmten Maßnahmen folgen diesen fünf Modulen:

  • Digitalisierungsstrategie
  • IT-Sicherheit
  • Digitalisierte Geschäftsprozesse
  • Datenkompetenz
  • Digitale Markterschließung

Beratungsleistungen werden mit einer Förderquote von 50 Prozent auf einen maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro (ohne Mehrwertsteuer) gefördert. Die Höchstfördersumme beträgt 16.500 Euro. Das begünstigte KMU trägt nur seinen Eigenanteil. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Beratertage in einem Zeitraum von bis zu 6 Monaten.

Ausführliche Informationen finden Sie auf: www.innovation-beratung-foerderung.de

DIGITAL JETZT

Damit der Mittelstand die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen kann, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“. Das Programm bietet finanzielle Zuschüsse und soll Firmen dazu anregen, mehr in digitale Technologien Das Programm enthält zwei Fördermodule.

  • Fördermodul 1: „Investition in digitale Technologien“
    Dieses Modul unterstützt Investitionen in Soft- und Hardware, insbesondere für die interne und externe Vernetzung des Unternehmens. Gefördert werden Investitionen in digitale Technologien und damit verbundene Prozesse und Änderungen im Unternehmen. Hierzu gehören insbesondere Hard- und Software, welche die interne und externe Vernetzung der Unternehmen fördern, zum Beispiel unter folgenden Aspekten: Datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Anwendungen, Big Data, Sensorik, 3D-Druck sowie IT-Sicherheit und Datenschutz.
     
  • Fördermodul 2: „Investition in die Qualifizierung der Mitarbeitenden“
    Dieses Modul unterstützt Unternehmen dabei, Beschäftigte im Umgang mit digitalen Technologien weiterzubilden. Gefördert werden Investitionen, die die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens verbessern – insbesondere bei der Erarbeitung und Umsetzung einer digitalen Strategie im Unternehmen sowie bei IT-Sicherheit und Datenschutz, aber auch ganz grundsätzlich zu digitalem Arbeiten und den nötigen Basiskompetenzen.

Wichtig: Unternehmen können in einem oder in beiden Modulen eine Förderung beantragen.

Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro pro Unternehmen, bei Investitionen von Wertschöpfungsketten und/oder -netzwerken kann sie bis zu 100.000 Euro pro Unternehmen betragen. Der Förderzuschuss bemisst sich anteilig an den Investitionskosten des Unternehmens.

Die Förderquote (in % der Investitionskosten) ist nach Unternehmensgröße gestaffelt:

  • Bis 50 Beschäftigte: bis zu 40 %
  • Bis 250 Beschäftigte: bis zu 35 %
  • Bis 499 Beschäftigte: bis zu 30 %.

Somit erhalten kleinere Unternehmen einen etwas höheren prozentualen Zuschuss.

Ausführlichen Informationen finden Sie auf: www.bmwk.de

 

Informieren Sie sich ebenso über besondere lokale Abschreibe- und Fördermöglichkeiten im Bereich IT.